• Titel

bike und business.de, 16.03.2020

Die Coronavirus-Pandemie hält die Welt in Atem, das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben in Deutschland wird heruntergefahren, der Staat verordnet einen radikalen Stillstand, die ökonomischen Folgen sind unabsehbar. Was bedeutet das alles für die Motorradbranche? Die Verunsicherung allerorten ist riesengroß. In Italien müssen Motorradhändler ihre Läden schon länger geschlossen halten, dürfen jedoch Reparaturen durchführen. Der Verkauf von Fahrzeugen aus dem für den Publikumsverkehr geöffneten Showroom heraus ist verboten, Reparatur und Unterhalt der Fahrzeuge darf aber gewährleistet werden. Händlern, welche sich nicht daran halten, kann der Laden für fünf bis 30 Tage zwangsweise geschlossen werden. Ab Mittwoch gelten solche und ähnlich krasse Maßnahmen auch im gesamten Bundesgebiet: Der Einzelhandel muss bis auf die Geschäfte für den täglichen Bedarf schließen, kein Verkauf also im geöffneten Showroom (nur über individualisierte Einzeltermine, so lange noch uneingeschränkte Mobilitätsfreiheit herrscht), aber in der Werkstatt darf repariert werden.

weiterlesen ...

 

 

kfz-betrieb.vogel.de, 26.02.2020

Das Auto ist des Deutschen liebstes Kind. Im vergangenen Jahr haben sie, um ihre Fahrzeuge in Schuss zu halten, rund 24 Milliarden Euro ausgegeben. Das sind drei Prozent mehr als noch im Vorjahr, wie die aktuelle Studie „Servicepotenziale – Wartung und Reparatur von Pkw und LCV“ des Marktforschungsinstituts BBE-Automotive verrät. Mit den Ausgaben verbunden waren 58 Millionen Werkstattbesuche, die sich auf über 45.000 Werkstätten verteilten.
Zu den Ausgaben für regelmäßige Wartungsarbeiten und Verschleißreparaturen kamen noch solche für Reifen, Felgen und den Reifenservice (umrüsten, wuchten, einlagern) von über 8 Milliarden Euro hinzu. Laut BBE gaben Verbraucher 2019 für Reparaturen und Reifen damit in etwa halb so viel aus wie für Kraftstoff. Die Studienautoren legten für diese Annahme eine durchschnittliche Fahrleistung von rund 13.000 Kilometern zugrunde.

weiterlesen ...

 

kfz-betrieb.vogel.de, 24.02.2020

Die Kfz-Branche startet nach einem eher durchschnittlichen Jahr entsprechend verhalten in das neue Jahr. Das zeigen die Ergebnisse der aktuellen Branchenindexbefragung von »kfz-betrieb«, BBE Automotive und Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (BDK).
Die Stimmungskurve der freien Servicebetriebe fällt zum Jahresstart um vier Indexpunkte auf 96 Punkte ab und liegt damit exakt auf dem Wert des Vorjahresmonats. Mit dafür verantwortlich: Ein Viertel der befragten Unternehmer bewertete seine eigene wirtschaftliche Situation als „mittelmäßig“. Insgesamt vergaben die freien Werkstätten nach dem Schulnotensystem für ihre Lage eine 2,3 – im Dezember 2019 war es noch eine glatte 2,0.

weiterlesen ...

 

kfz-betrieb.vogel.de, 21.02.2020

Die Reifenbranche diskutiert derzeit stark über wirtschaftliche Schwierigkeiten mehrerer großer Player: So musste das deutsche Fintyre-Konglomerat Insolvenz anmelden, und auch der Internethandelsriese Delticom benötigt eine Restrukturierung. Letztlich zeichnete sich schon nach dem ersten Halbjahr ab, dass 2019 kein gutes Reifenjahr wird. Mal sehen, ob die für Mitte März erwarteten Zahlen für das Gesamtjahr diesen Trend bestätigen.
Im Branchenbarometer des Bundesverbands Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV), das dieser gemeinsam mit der BBE Automotive ins Leben gerufen hat, bilden sich die Turbulenzen noch nicht ab. Im ersten Quartal 2020 lag der Indexwert bei 105 und somit einen Prozentpunkt über dem Wert des Vorjahreszeitraums. Die derzeitige Lage des Reifenfachhandels bewerten allerdings nur noch 49 Prozent der Befragten als gut beziehungsweise sehr gut. Anfang 2019 waren es noch 55 Prozent. Zum Vergleich: Freie Kfz-Werkstätten sind hier etwas positiver gestimmt. Im Branchenindex von »kfz-betrieb« (ebenfalls in Zusammenarbeit mit BBE Automotive erstellt) sehen 57 Prozent die eigene Branche in einer guten bis sehr guten wirtschaftlichen Lage.

weiterlesen ...